Kreditwürdigkeit: Was ist das und wie kann ich sie verbessern?

thomasbaer
| Anzahl Artikel: 75
Letzte Überarbeitung am 23. Dezember 2022
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Kreditwürdigkeit: Das Wichtigste in Kürze

  • Kreditwürdigkeit ist eine andere Bezeichnung für Bonität. Sie steht allgemein für Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit eines potenziellen Geschäftspartners.
  • Die Feststellung der Kreditwürdigkeit durch Auskunfteien wie die SCHUFA gehört zum üblichen Verfahren im Rahmen einer Kreditvergabe, eines Ratenkaufs oder eines Mietvertragsabschlusses.
  • Die SCHUFA prüft anhand des Zahlungsverhaltens der Vergangenheit und weiterer Kriterien die Wahrscheinlichkeit für eine Vertragserfüllung.
  • Mit einem von der Auskunftei berechneten Score-Wert wird die Kreditwürdigkeit ausgedrückt. Ein höherer Score bedeutet, dass eine Person als kreditwürdiger gilt.
  • Die persönliche Kreditwürdigkeit können Verbraucher beeinflussen, indem sie Verbindlichkeiten vertragsgemäß bezahlen und Kreditschulden vermeiden.

Kreditwürdigkeit oder Bonität spielt bei der Beurteilung der Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit eines potenziellen Vertragspartners oder Kreditnehmers eine entscheidende Rolle. Beim Überprüfen der Kreditwürdigkeit werden die jeweiligen finanziellen Verhältnisse angeschaut.

Bei privaten Verbrauchern geschieht das unter der Begutachtung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse. In die Gesamtbeurteilung fließt das Zahlungsverhalten der Vergangenheit als wesentlicher Punkt mit ein.

Banken vergeben den gewünschten Kredit nur bei einer Einstufung als kreditwürdig. Aus vielerlei Gründen ist es sinnvoll, dass Verbraucher ihre Kreditwürdigkeit selbst kennen und auf einem möglichst optimalen Niveau halten. Besonders günstig sind Kredite bei bester Bonität

Was ist eigentlich Kreditwürdigkeit?

Kreditwürdigkeit ist Ausdruck von Bonität und beschreibt die Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit eines Verbrauchers, eines Unternehmens oder eines Staates. Wenn du als kreditwürdig angesehen wirst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du deinen Verpflichtungen aus kreditbasierten Verträgen zuverlässig nachkommst.

Die Einstufung der Bonität wird mit zwei verschiedenen Kriterien vorgenommen. Im Einzelnen ist das die persönliche und wirtschaftliche Kreditwürdigkeit. Die persönliche Kreditwürdigkeit betrifft die Aussage zur Bereitschaft des Kunden, einen Kredit zurückzuzahlen. Bewertet wird hier allgemein die Zahlungsmoral. Die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit liefert Hinweise darüber, ob ein Kunde finanziell leistungsfähig ist, eine Verbindlichkeit zu begleichen.

Das Gegenteil davon beschreibt der Begriff kreditunwürdig. Das heißt, Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit werden von einem Kreditpartner als nicht hinreichend vorhanden bewertet.

Wofür wird die Kreditwürdigkeit benötigt?

Kreditwürdigkeit wird häufig im Zusammenhang mit Kreditantrag, Kreditangebote und Kreditvergabe durch die Bank oder Sparkasse gebraucht. Dabei ist der Begriff nicht auf Banken und Kreditinstitute beschränkt. Überall dort, wo kreditbasierte Geschäfte und kreditähnliche Verträge vorkommen, werden Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit wegen möglicher Zahlungsausfallsrisiken einer Begutachtung unterzogen.

Bei Vorliegen eines berechtigten Interesses darf vor der Aufnahme einer Geschäftsbeziehung die Kreditwürdigkeit überprüft werden. Im § 29 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) ist geregelt, wann ein berechtigtes Interesses vorliegt.

Versandhändler, Mobilfunkdienstleister oder auch Vermieter gehen ein dauerhaftes wirtschaftliches Risiko ein, gegen das sie sich mit dem Prüfen der Kreditwürdigkeit absichern. Mit der Feststellung der Kreditwürdigkeit erhalten sie Hinweise zur Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit eines Geschäftspartners.

  • Der Versandhändler macht Verlust, wenn vom Kunden der Ratenkaufvertrag nicht erfüllt wird.
  • Der Mobilfunkanbieter verliert Geld, wenn Kunden eines Jahres-Vertrages mit subventioniertem Smartphone die Gebührenzahlungen schuldig bleiben.
  • Ein Vermieter verliert durch einen Mietschuldner Mieteinnahmen und bleibt womöglich noch auf Wohnungsschäden sitzen.

Bei diesen Geschäftsbeziehungen ist eine Kreditwürdigkeitsprüfung mit großer Wahrscheinlichkeit notwendig:

  • Bankkredit
  • Mobilfunk-, Internet- oder Stromvertrag
  • Privater / gewerblicher Mietvertrag
  • Fahrzeug- oder Geräte-Leasing
  • Ratenzahlungsvereinbarungen

In den AGB oder Vertragsbedingungen von Unternehmen findet sich oft der Hinweis “Bonität vorausgesetzt”. Damit ist gemeint, dass ein Vertrag nur bei vorhandener Bonität zustande kommt. Der Kunde muss sich zur Feststellung seiner Kreditwürdigkeit einem Bonitätscheck unterziehen.

Hinweis

Es besteht keine Pflicht, sich einer Kreditwürdigkeitsprüfung zu unterziehen. Es gibt keine verbindliche gesetzliche Regelung. Doch wer einem Bonitätscheck nicht zustimmt, wird regelmäßig als Vertragspartner eines Kreditgeschäfts abgelehnt. Dann bleiben als Alternative guthabenbasierte Dienstleistungen wie Sofortzahlung oder Prepaid-Verträge.

Wer bestimmt meine Kreditwürdigkeit?

Kreditsicherungsinstitute bzw. Wirtschaftsauskunfteien bestimmen über die Kreditwürdigkeit von Millionen deutschen Verbrauchern und Unternehmen. Sie sammeln Verbraucher- und Unternehmensdaten (Positiv- und Negativmerkmale) und bereiten diese auf.

Zu den in Deutschland wichtigsten Wirtschaftsauskunfteien zählen:

  • SCHUFA
  • Creditreform Boniversum
  • CRIF Bürgel
  • Infoscore Consumer Data

1. SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung)

Die SCHUFA ist die größte und bekannteste Wirtschaftsauskunftei in Deutschland. Sie ist ein privat geführtes Unternehmen der deutschen Kreditwirtschaft und weiteren 9.000 Unternehmen verschiedener Branchen (Handel, Telefon- und Mobilfunk, Energieversorgung).

Das private Kreditsicherungsinstitut wird mit Daten über die Partnerunternehmen versorgt. Die SCHUFA nutzt zusätzlich öffentliche Verzeichnisse der Amtsgerichte und weiterer Schuldnerregister. Die SCHUFA ist hierzulande der Marktführer mit mehr als 66 Millionen gespeicherten Datensätzen der Bundesbürger.

2. Creditreform Boniversum

Creditreform Boniversum gehört zur Creditreform Gruppe. Ihren Bekanntheitsgrad verdankt das Unternehmen der Bonitätsbewertung von Wirtschaftsunternehmen und dem Erbringen von Inkassodienstleistungen. Ihre Daten stammen aus öffentlichen Schuldnergegistern, von Partnern gemeldeten Inkassoeinträgen und weiteren Datenzusendungen von Partnern der Auskunftei. Der Datenpool umfasst Datensätze über etwa 55 Millionen Bundesbürger.

3. CRIF Bürgel

CRIF Bürgel ist eine Wirtschaftsauskunftei, die auf Bonitätsinformationen für kleinere Unternehmer, Mittelständler und Selbstständige spezialisiert ist. Firmenauskünfte bestehen zu mehr als 4 Millionen deutschen Mittelständlern. Ein weiterer Geschäftsschwerpunkt sind Konsumentenauskünfte, die beispielsweise Online-Shops in Echtzeit abrufen können.

Die Datenbank beinhaltet mehr als 45 Millionen Datensätze zu in- und ausländischen Schuldnern. Datenquellen sind u.a. Handelsregister-, Schuldnerverzeichnis- und Insolvenzdaten, öffentliche Register, Zahlungserfahrungen und Inkassodaten. Informationen werden Banken und weiteren Kunden zur Verfügung gestellt.

4. Arvato Infoscore

Arvato Infoscore GmbH ist eine Wirtschaftsauskunftei und Tochterfirma von Bertelsmann. Die Auskunftei nutzt öffentlich verfügbare Informationen sowie von Geschäftspartnern übermittelte Daten. Neben Banken, Versandhändlern oder Inkassofirmen sind das große Unternehmen der Bertelsmann-Gruppe wie die Deutsche Bahn und andere Nahverkehrsunternehmen.

Der Datenpool umfasst rund 40 Millionen aktuelle Einträge zum negativen Zahlungsverhalten von etwa 8 Millionen Verbrauchern. Diese Informationen übermittelten Unternehmen aus dem Versandhandel und Banken.

Welche Rolle Banken bei der Kreditwürdigkeit spielen

Informationen der Banken Ein Geldinstitut weiß beispielsweise, welche Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge ein Kundenkonto aufweist.

Banken und weitere Kreditinstitute sammeln gleichfalls Daten über ihre Kunden und werten diese im Zuge einer Bonitätsprüfung aus. Sie verfügen über eine Reihe persönlicher Informationen, über die die SCHUFA keine Kenntnis erhält. Ein Geldinstitut weiß beispielsweise, welche Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge ein Kundenkonto aufweist. Aus den Überweisungscodes lässt sich ablesen, ob das Geld aus einer Beschäftigung oder einer staatlichen Leistung stammt.

Ob eine Bank einen Kredit vergibt oder ein Telekomanbieter einen Mobilfunkvertrag gestattet, liegt grundsätzlich in deren Ermessen. Die SCHUFA-Abfrage bildet für die Entscheidung nur einen Baustein. In vielen Fällen reicht ein positives SCHUFA-Ergebnis für den Vertragsabschluss aus. Wenn es um größere Kredite geht, muss der potentielle Kreditkunde über seine künftige Zahlungsfähigkeit bzw. Kreditfähigkeit möglichst genau Auskunft geben.

Wenn du einen Kredit beantragst, kann deine SCHUFA positiv ausfallen, aber dein Kreditgesuch wird dennoch abgelehnt. Die Frage der dauerhaften Beschäftigung und des regelmäßigen Einkommens sind im Fall von Kredit ein zweiter wesentlicher Aspekt der Kreditwürdigkeit.

Über deine Kreditwürdigkeit befinden im Endeffekt deine künftigen Geschäftspartner, bei denen du kreditbasierte Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchtest. Möchtest du ein Auto auf Kredit kaufen, trifft die Autobank die Entscheidung kreditwürdig ja oder nein. Der Staat mischt sich hier nicht ein. Gesetzlich geregelt ist allerdings, welche Daten von wem gesammelt und ausgewertet dürfen und was nicht zulässig nicht.

Wie wird die Kreditwürdigkeit berechnet?

Es gibt kein einheitliches Verfahren zur Berechnung der Kreditwürdigkeit bzw. Kreditwürdigkeitsprüfung. Jede Wirtschaftsauskunftei nutzt eigene Verfahren, um die Bonität zu ermitteln.

Die Berechnungen stützen sich dabei auf Positivdaten (regulär bezahlte Kredite und Rechnungen) und Negativdaten (Kreditschulden und sonstige Zahlungsausfälle, Mahnverfahren, Insolvenzanträge oder Einträge in Schuldnerregister).

Im Rahmen der Kreditprüfung prüfen Kreditinstitute zusätzlich die finanzielle Situation der Antragsteller, um sich ein Bild zur künftigen Zahlungsfähigkeit zu machen. Geprüft wird hierbei, ob verfügbare persönliche Finanzen einen Kreditwunsch in dieser Höhe rechtfertigen.

Das Ergebnis der Bonitätsprüfung wird als ein Punktwert bzw. als individueller “Score” festgehalten. Ein SCHUFA-Score oder der Basis-Score anderer Auskunfteien zur Darstellung der Kreditwürdigkeit einer Person entsteht unter Einsatz statistischer Verfahren. Die Auskunfteien geben keine Auskunft zur Berechnung des Score-Wertes. Das gilt auch für Banken, die im Übrigen auch keine Begründungen im Falle einer Kreditablehnung abgeben.

Bekannt ist über die Score Berechnung, dass Auskunfteien diese Daten verwenden:

  • Allgemeine Verbraucherdaten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Geschlecht, Adresse). Eine für Schuldner bekannte oder weniger exklusive Wohngegend kann Punktabzug bringen.
  • Informationen zur Kreditaufnahme und zum Zahlungsverhalten der Vergangenheit. Das schließt ein u.a. Kreditkündigungen, Mahnbescheide, Pfändungen und Inkassoverfahren.
  • Einträge in öffentlichen Schuldnerregistern (Verbraucherinsolvenzen, etc.)
  • Informationen über laufende Geschäfte und Konten (z.B. Kreditkarten, Girokonto, Leasing, Mobilfunk- und Internetvertrag, Ratenkauf bei Online-Händlern, usw.)

Keinen Zugriff haben Auskunfteien auf persönliche Daten wie Einkommen, Beruf, Vermögen, Familienstand, Lebenseinstellungen und Mitgliedschaften.

Einen Großteil dieser Auskünfte erhalten Banken über den Kreditantrag oder indem sie Kunden zur Selbstauskunft anhalten. Mit Angaben zum Gehalt, zur Art der Beschäftigung und laufenden Krediten verschaffen sie sich einen Überblick über die finanzielle Situation. Bevor eine Kreditzusage verbindlich erteilt wird, müssen Antragsteller mittels Kontoauszüge und Gehaltsnachweise den Nachweis erbringen.

Wer bei seiner Hausbank einen Kreditantrag abgibt, kann davon ausgehen, dass die Bank bestens über finanziellen Verhältnisse des Antragstellers Bescheid weiß.

Wichtig

Nicht alle Daten, die Auskunfteien für die Ermittlung der Bonität und der Ermittlung des Score-Wertes nutzen, sind aktuell und fehlerfrei. Die SCHUFA wird häufig dafür kritisiert, dass gespeicherte Daten nicht aktuell, fehlerhaft sind oder nicht rechtzeitig aus den Datenarchiven gelöscht werden. Auskunfteien bewerten mit dem Zahlungsverhalten bzw. der Zahlungswilligkeit aus der Vergangenheit die Zahlungsfähigkeit in der Zukunft. Die Genauigkeit solcherart Zukunftsvorhersagen hat natürliche Grenzen.

Wann gelte ich als kreditwürdig oder kreditunwürdig?

Als kreditwürdig giltst du, wenn du nachweislich über persönliche und finanzielle Voraussetzungen verfügst, die eine Rückzahlung des Kredits mit hoher Wahrscheinlichkeit sicherstellen. Dazu gehört eine positive SCHUFA-Auskunft. Über 90 Prozent der bei der SCHUFA gespeicherten Daten umfassen Positiveinträge. Der Anteil der negativen Einträge ist gering.

Die Kreditwürdigkeit macht die SCHUFA an einem eigens berechneten Scoring-Wert fest. Ein SCHUFA-Score von 99 bis 97 gilt als Beweis hoher Bonität. Ein SCHUFA-Score von 95 und 96 bedeutet gute Bonität. Bei einem Score von unter 95 ist das Kreditrisiko zufriedenstellend bis erhöht. Unter 90 bedeutet meist hohes Risiko für den Kreditgeber, für dich kreditunwürdig.

Gründe für den niedrigen Score können sein:

  • Gekündigte Konten durch die Bank
  • Häufige Bankwechsel
  • Zahlungsverzug, Kreditschulden, Dispokredit
  • Mehrere Kreditaufnahmen
  • Häufige Kreditanfragen
  • Bisheriges Zahlungsverhalten
  • Abgabe der eidesstattlichen Versicherung
  • Laufendes Privatinsolvenzverfahren

Ein SCHUFA-Score von 95 und 96 muss nicht bedeuten, dass die Bank dich ebenso als kreditwürdig einstuft. Verfügst du nicht über das notwendige Einkommen und leistest finanzielle Verpflichtungen, kann die Bank deine Zahlungsfähigkeit als nicht ausreichend bewerten. Das heißt, in ihren Augen bist du kreditunwürdig.

Tipp

Die Entscheidung kreditwürdig oder kreditunwürdig ist die Meinung einer Bank. Da Banken bei der Feststellung der Kreditwürdigkeit unterschiedliche Maßstäbe anlegen, kannst du bei einem anderen Geldinstitut mit deinem Antrag Erfolg haben.

Welche Folgen hat die Kreditunwürdigkeit?

Trifft der Kreditgeber die Entscheidung, dass der Antragsteller nicht kreditwürdig ist, wird der angefragte oder beantragte Kredit abgelehnt. Ist die unzureichende Bonität vor allem auf negative SCHUFA-Einträge zurückzuführen, kann das unangenehme Folgen nach sich ziehen.

Bei Abschluss eines Vertrages beim Mobilfunkunternehmen, Online-Versandhandel oder Vermieter wird regelmäßig geprüft, ob der potentielle Kunde bzw. Mieter ausreichend kreditwürdig ist. Bei einem negativen SCHUFA-Eintrag ist das nicht gegeben. Für die betreffende Person bedeutet das unter Umständen der Verzicht auf den Mobilfunkvertrag oder das Anmieten einer neuen Wohnung.

Tipp

Prepaid-Verträge oder ein neuer Mietversuch können einige Probleme in gewisser Weise lösen. Von einer Kreditaufnahme sollte man bei fehlender Kreditwürdigkeit unbedingt Abstand nehmen. Ein Kredit bei negativer SCHUFA verspricht nur auf den ersten Blick eine Lösung. Derartige Darlehen aus dem Ausland sind teuer und wer an einen unseriösen Kreditvermittler gerät, wird eher Geld los als dass er welches erhält.

Wann und wie oft wird die Kreditwürdigkeit geprüft?

Die Kreditwürdigkeit wird immer dann geprüft, wenn sich ein Unternehmen, eine Bank oder ein Vermieter langfristig vor wirtschaftlichen Risiken absichern möchte. Praktisch geschieht das immer im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme kreditbasierter Dienstleistungen. Verträge mit einem möglicherweise kreditunwürdigen Geschäftspartner sollen verhindert werden.

Eine Bonitätsprüfung durch die SCHUFA ist vor Vertragsabschluss üblich. Zu kreditbasierten Dienstleistungen gehören Verbraucherdarlehen, Dispositionskredit und Ratenkauf. Der Abschluss eines Miet- oder Mobilfunkvertrages fallen darunter.

Verbraucher werden in der Regel über die Bonitätsprüfung durch die SCHUFA in den Antragsbedingungen informiert. Darin wird die Zustimmung zur SCHUFA-Auskunft ausdrücklich gefordert und erwartet.

Kreditwürdigkeit während eines laufenden Vertrags

Kreditunternehmen und Banken, die Kredite und kreditähnliche Produkte vertreiben, sind von Gesetzes wegen verpflichtet, die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden vor der Vergabe ausreichend und während der Vertragsdauer zu prüfen. In welchem Umfang und welcher Form das zu geschehen hat, ist in Teilen im Kreditwesengesetz (§ 18 KWG) reglementiert.

Bei Kreditnehmern in einem Arbeitnehmerverhältnis muss sich die Bank die Lohn- oder Gehaltsbescheinigung des Arbeitgebers vorlegen lassen. Wird bei der kreditgewährenden Bank das Lohn- oder Gehaltskonto geführt, kann das entfallen.

Kreditkunden verpflichten sich bei Vertragsabschluss zu wahrheitsgemäßen Angaben, und dass sie Änderungen der persönlichen und wirtschaftlichen Situation anzeigen. Angezeigt werden muss eine Adressänderung, der Verlust des Arbeitsplatzes oder Änderung des Familienstandes (Scheidung). Ein Kreditgeber möchte auch während der Kreditlaufzeit über ein potentielles Kreditausfallrisiko informiert sein.

Wie oft eine Kreditwürdigkeit geprüft wird, hängt nicht zuletzt vom Umfang des Kreditgeschäfts und der Kreditsicherung beispielsweise durch ein eingetragenes Grundpfandrecht ab.

Banken reagieren generell bei Auffälligkeiten eines Kreditkunden während der Vertragslaufzeit. Dazu zählt das Ausbleiben oder verspätete Bezahlen einer zugesagten Monatsrate. Sofort wird getestet, ob eine bei Vertragsabschluss bestehende Kreditwürdigkeit noch vorhanden ist.

Wer während einer Geschäftsbeziehung einen negativen SCHUFA-Eintrag erhält, bekommt möglicherweise unangenehme Post von seiner Bank. Darin wird dem Kunden die Kündigung des Dispokredits, des Girokontos oder eines laufenden Ratenkredits mitgeteilt.

Wie kann ich meine Kreditwürdigkeit herausfinden?

Verbraucher sollten regelmäßig ihre Bonität prüfen. Keinesfalls zuverlässig funktionieren Datenweitergabe und Datenlöschung bei Auskunfteien. Mit dem Überprüfen deiner Bonität sicherst du, dass sich deine Kreditwürdigkeit nicht wegen unwahrer oder veralteter Daten verschlechtert.

Tipp - regelmäßig Bonität prüfen Mit dem Überprüfen deiner Bonität sicherst du, dass sich deine Kreditwürdigkeit nicht wegen unwahrer oder veralteter Daten verschlechtert.

Schritt 1: Datenprüfung

Es gibt mehrere Wege, die eigene Bonität zu überprüfen. Du kannst eine Selbstauskunft bei einer Auskunftei online zu beantragen. Nutze dazu die folgenden Links:

  • SCHUFA Holding AG
  • Creditreform Boniversum
  • CRIF BÜRGEL
  • arvato / infoscore Consumer Data GmbH

Auch über das Portal bonify kannst du innerhalb von Minuten nach einer Registrierung auf deinen Bonitätsscore zugreifen. Bei bonify werden dir der Bonitäts-Score der Creditreform Boniversum und die dort gespeicherten Daten übermittelt.

Schritt 2: Datenkorrektur

Falsche oder unvollständige Daten musst du nicht hinnehmen. Du hast das Recht auf eine Korrektur unwahrer oder nicht vollständiger Angaben und das Löschen veralteter Daten, die nicht unter die Sperrfrist fallen.

Nicht zulässige Daten der SCHUFA oder Creditreform müssen gelöscht werden. Den Nachweis der Verwendung unzulässiger Daten musst du erbringen. Das kann im Fall von Kredit, der noch als offen eingetragen ist, der Beleg für die Schlusszahlung sein.

Schritt 3: Unternehmen kontaktieren

Wirtschaftsauskunfteien erhalten ihre Daten nicht zuletzt von ihren Partnerunternehmen. Wenn ein Unternehmen im Datensatz fehlerhafte Angaben macht oder einen unbegründeten Sachverhalt anzeigt, spiegelt sich das negativ in der Bonitätsbewertung wider.

Der einfachste Weg ist, das Unternehmen zu kontaktieren und eine Korrektur oder die Löschung des Eintrags zu verlangen. Informiere die jeweilige Auskunftei über die Vorgehensweise und lege die entsprechende Kopien bei.

Tipp

Wenn sich eine Auskunftei oder ein Unternehmen weigert, kannst du dein Recht gerichtlich erstreiten. Während des Rechtsstreits darf die Auskunftei, die deiner Meinung nach unzulässigen Daten nicht für die Bonitätsprüfung verwenden. Rechtlich gesicherte Auskünfte erhältst du beim Rechtsanwalt deiner Wahl.

Aus diesen Gründen verschlechtert sich deine Bonität

Deine Bonität kann sich aus unterschiedlichen Gründen verschlechtern. Das sind einige Gründe:

  • Viele Kreditanfragen innerhalb kurzer Zeit gestellt
  • Deine Ausgaben übersteigen deine Einnahmen
  • Nicht vertragsgemäße Zahlung von Rechnung
  • Mehrere laufende Kredite
  • Verwendung unkorrekter Daten durch Auskunftei

Bei mehreren Kreditanfragen in einem kurzen Zeitraum kann es zur Verschlechterung der Bonität kommen. Eine Kreditanfrage speichert die SCHUFA ein Jahr lang. Häufige Anfragen lassen die Schlussfolgerung zu, dass der Antragsteller wegen Probleme im finanziellen Bereich Schwierigkeiten hat, einen Kredit zu erhalten.

Die Verschlechterung der Bonität kann die Folge sein. Du kannst das verhindern, indem du anstelle einer Kreditanfrage eine bonitätsneutrale Konditionsanfrage stellst. Diese können Dritte lediglich 10 Tage sehen. Eine unverbindliche Kreditprüfung hat keinerlei Auswirkungen auf deine Bonität.

Wenn die Ausgaben deine Einnahmen übersteigen, bedeutet das Schwierigkeiten beim Bezahlen von deinen Rechnungen und dem Nachkommen sonstiger finanzieller Verpflichtungen. Unternehmen verlangen häufig eine Selbstauskunft, auf deren Basis sie eine Haushaltsrechnung anstellen.

Die Betrachtung von Ausgaben und Einnahmen zeigt vorhandenes Geld für Kreditraten. Bei der Berechnung deiner Bonität durch die Banken spielt es durchaus eine Rolle, ob du mal gerade so noch Geld für die Kreditrate hast oder ob du über zusätzliche finanzielle Reserven verfügst.

Unpünktlichkeit beim Bezahlen von Rechnungen, Kreditraten oder Kreditkartenabrechnungen kann zu einer Verschlechterung deiner Bonität führen. Zwei schriftliche Mahnungen oder die Kreditkündigung durch die Bank haben einen Negativeintrag bei der SCHUFA zur Folge.

Heute ist es für viele Verbraucher üblich, sich via Internet mehrere (kostenlose) Girokonten möglichst mit Dispokredit und zusätzliche Kreditkarten zuzulegen oder sich Konsumwünsche per Ratenzahlung zu finanzieren. Das Problem zeigt sich, wenn ein Kredit für große Anschaffungen benötigt wird.

Gerade bei bonitätsabhängigen Krediten kommt es auf jeden Score-Punkt bei der Bonitätsbewertung an. Die weniger gute Bonität durch zu viele bestehende Kreditleistungen bezahlst du mit höheren Zinsen als eigentlich notwendig.

Die Schädlichkeit der Verwendung von fehlerhaften Daten durch Auskunfteien wurde bereits erwähnt. Du solltest daher regelmäßig eine Datenauskunft einholen und die Aktualität der gespeicherten Daten über dich sicherstellen.

Bei diesen Handlungen verschlechtert sich deine Bonität nicht

Bonitätsabfragen gehören zum Geschäftsalltag. Stellst du eine normale Kreditanfrage, verschlechtert sich deine Bonität, wenn daraus kein Kreditvertrag zustande kommt. Damit sich deine Bonität nicht verschlechtert, solltest du ausnahmslos auf bonitätsneutrale Anfragen für Finanzprodukte zurückgreifen. Konditionsabfragen beeinflussen deinen Score bei der SCHUFA nicht.

Zahle Rechnungen pünktlich. Lasse bei Verbindlichkeiten Gläubiger nicht warten. Reagiere sofort und richtig bei falschen Forderungen oder einem Mahnschreiben.

Tipps: So kannst du deine Kreditwürdigkeit aktiv verbessern

  • Regelmäßig über eigene Bonität informieren: Einmal jährlich kannst du kostenfrei eine SCHUFA-Auskunft bzw. Datenauskunft anfordern. Die Datenauskunft verschafft einen Überblick über die gespeicherten Daten. Bei fehlerhaften Daten solltest du sofort Einspruch einlegen.
  • Keine Abstriche an Zahlungsmoral zulassen: Wenn du die Rechnungen oder Kreditraten pünktlich begleichst, ist das ein sicheres Zeichen für ein zuverlässiges Zahlungsverhalten.
  • Bei Kredit Vergleich auf Konditionenanfrage achten: Eine direkte Kreditanfrage bei einer Bank wirkt sich unter Umständen bonitätsschädlich aus. Daher darauf achten, dass bei der SCHUFA eine bonitätsneutrale Konditionenanfrage gestellt wird.
  • Konzentriere dich auf notwendige Konten und Kreditkarten: Kündige nicht genutzte Konten und Kreditkarten. Für jede Bankverbindung, Girokonto + Kreditkarte inklusive existiert ein SCHUFA-Eintrag. Zu viele wirken sich negativ aus.
  • Dispokredit und Kontoüberziehung mit hohem Limit: Überzeuge deine Bank von einem höheren Limit für eine Kontoüberziehung bzw. den Dispokredit. Das wirkt sich positiv auf die Einschätzung der Kreditwürdigkeit aus. Die gewährten Limits sind keinesfalls für die Dauernutzung gedacht.
  • Vorzeitig Kredit zurückzahlen: Du nutzt einen Kredit, der mit kostenfreier Soforttilgung ausgestattet ist, und verfügst über freie finanzielle Mittel. Zahle den vollständig Kredit zurück und verbessere deine Bonität. Der Lohn hierfür werden günstigere Kreditkonditionen bei einer nächsten Finanzierung sein.

Kritik an der Berechnung der Kreditwürdigkeit

Ein Verbraucher stellt einen Antrag für einen Kredit, für einen Ratenkauf oder einen Mobilfunkvertrag und dieser wird abgelehnt. Was ist passiert. Die SCHUFA-Abfrage hat einen zu niedrigen Bonitäts-Score ergeben. Die Bank sieht im Zuge einer Kreditanfrage die Kreditwürdigkeit als nicht gegeben an. Bei keiner Absage werden die dafür maßgeblichen Gründe mitgeteilt.

Wie der Bonitäts-Score zustande gekommen ist oder nach welchen Kriterien die Bank eine Kreditwürdigkeit berechnet, ist mehr oder weniger ein Geheimnis. Du kannst diesbezüglich Anfragen stellen. Eine Vernünftige Antwort wirst du nicht erhalten. Für dich als Verbraucher bleibt es ein Zeichen von Intransparenz.

Ein nicht unerheblicher Teil der Bonitätsauskünfte entsprechen nicht der Wahrheit, sind nicht aktuell oder unvollständig. Für die Speicherung und Löschung von SCHUFA-Einträgen gelten feste Zeitfenster. Häufig werden Giro- und Kreditkartenkonten nicht sofort nach der Auflösung durch den Kunden gelöscht. Die Folge kann ein schlechter Bonitätsscore sein und das zu Unrecht.

Kritisiert wird von Verbraucherschützern, dass für die Berechnung eines Scores Wohnortdaten, Alter und Geschlecht bei der Berechnung von Bonitätsscores verwendet werden. Unklar ist, welche Gewichtung ihnen bei der Bonitätsbemessung zukommt.

Pflege und Aktualisierung von Daten, Softwareeinsatz und ein funktionierendes Wechselspiel zwischen Auskunfteien und Banken bergen

Fazit

Kreditwürdigkeit regelmäßig prüfen & mit einfachen Maßnahmen verbessern

Kreditwürdigkeit spielt in vielen Fragen alltäglicher Finanzgeschäfte und vor allem bei der Inanspruchnahme kreditbasierter Leistungen eine Rolle. Wer als kreditwürdig gilt, dem wird eine gute Zahlungsmoral zugeschrieben. Für Banken und Unternehmen sind das Kunden mit guter Kreditwürdigkeit, da hier das Risiko eines Zahlungsausfalls am geringsten ist.

Eine gute Kreditwürdigkeit wirkt sich positiv auf die Konditionen von Darlehen für größere Anschaffungen, eine Immobilie oder ein Auto aus.

Eine positive SCHUFA ist eine Voraussetzung für einen Kredit überhaupt und ein Zeichen für eine hohe Zahlungsmoral. Wer kreditwürdig bleiben möchte, sollte Rechnungen und Kreditraten immer pünktlich bezahlen.

Wenn du eine umfangreichere Finanzierung mit günstigen Zinsen anstrebst, solltest du deine Finanzgeschäfte optimieren und beispielsweise auf zu viele Kleinkredite und Bankverbindungen verzichten.
Häufige Fragen und Antworten zur Kreditwürdigkeit

Häufige Fragen und Antworten zur Kreditwürdigkeit

Woher bekommt eine Auskunftei all meine Daten zur Berechnung der Kreditwürdigkeit?

Auskunfteien beschaffen sich Daten zur Berechnung der Kreditwürdigkeit von ihren Vertragspartnern und aus öffentlichen Quellen. Schuldnerverzeichnisse bei Amtsgerichten, Insolvenzanzeigen und Bundesanzeiger sind frei verfügbare öffentliche Quellen. Zu den Vertragspartnern der Auskunfteien zählen Unternehmen (Einzel- und Versandhändler, Energieversorger, Mobilfunkdienstleister), Banken, Inkassobüros und Kreditkartenorganisationen.

Kann ich selbst bestimmen, welche Auskunftei für bestimmte Verträge abgefragt werden sollen?

Wenn ein Unternehmen ein berechtigtes Interesse an personenbezogenen Verbraucherdaten hat, wird es sich an ihren Vertragspartner (SCHUFA, Creditreform, etc.) wenden. 

Wird deine ausdrückliche Einwilligung zur Bonitätsabfrage als Verbraucher gefordert, wird die dabei genutzte Auskunftei (meist „Zustimmung zur SCHUFA-Auskunft“) ausdrücklich vorgegeben. Eine Mieterauskunft bzw. eine Auskunft für den Vermieter kannst du bei der SCHUFA und alternativ über Creditreform einholen.

Wie kann ich die Auskunfteien kontaktieren, um meine Daten korrigieren zu lassen?

Du kannst Auskunfteien online kontaktieren, um eine kostenlose Selbstauskunft einzuholen oder um Datenänderungen zu korrigieren. Auf den Webseiten der SCHUFA Holding AG, Creditreform Boniversum, CRIF BÜRGEL und arvato / infoscore Consumer Data GmbH besteht die Möglichkeit einer einfachen Kontaktaufnahmen.

Kann ich Einspruch einlegen, wenn ich der Meinung bin, dass ein Bonitätsscore falsch ist?

Gegen einen deiner Meinung nach falschen Bonitätsscore kannst du Einspruch einlegen. Ohne Offenlegung der Berechnung des Scores fehlt es dem Einspruch an objektiver Begründung, sodass du damit keine erhoffte „Richtigstellung“ erreichen wirst. Du kannst bei Auskunfteien eine Datenselbstauskunft einholen und falsche Daten unter Nachweis der Unrichtigkeit korrigieren lassen. Daraufhin sollte sich der Bonitätsscore verbessern.

Was mache ich, wenn ich als kreditunwürdig eingestuft werde und einen Kredit brauche?

Wenn du als kreditunwürdig eingestuft wurdest, geschieht das in der Regel nicht ohne Grund. Du solltest dich mit der Beseitigung der Gründe für die fehlende Kreditwürdigkeit auseinandersetzen und kein Geld leihen. Kurzzeitkredite oder Minikredite (Kreditangebote einholen) können kurzfristig bei einem Liquiditätsengpass helfen.

Wie lange werden Informationen zu alten Krediten gespeichert, nachdem sie bereits beglichen wurden?

Ist ein Kredit zurückgezahlt, bewahrt die Auskunftei alle kreditrelevanten Informationen noch weitere drei Jahre auf. Dann werden sie aus dem Register gelöscht. Die Korrektur von unrichtigen Einträgen ist jederzeit möglich. 

Du kannst einen Kredit-Eintrag von der SCHUFA unter Bedingungen vorzeitig entfernen lassen. Es handelt sich um eine vollumfänglich fällige Kreditforderung und es wurde kurzfristig der komplette Forderungsbetrag gezahlt.

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Thomas Detlef Bär

Veröffentlicht von

Als studierter Ökonom habe ich mich jahrelang in erster Linie mit betriebswirtschaftlichen Problemen befasst. Seit mehr als zehn Jahren sehe ich meine Berufung darin, Wissen und Erfahrungen rund um private Finanzen aufzubereiten und in Ratgeberform zu vermitteln.