Kontoführungsgebühren bei Girokonten

Feda Mecan
| Anzahl Artikel: 422
Geschäftsführer und Investment-Experte Letzte Überarbeitung am 30. August 2022
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grundsätzlich dürfen Banken in Deutschland von ihren Kund:innen Kontoführungsgebühren berechnen
  • Für manche Dienstleistungen ist es allerdings nicht zulässig, etwa Bareinzahlungen auf das eigene Konto, Gebühren zu verlangen
  • Einige Banken bieten nach wie vor ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren, also ein kostenloses Konto, an
  • Sind die Kontoführungsgebühren deiner Ansicht nach zu hoch, kannst du jederzeit zu einer anderen Bank wechseln

Auf ein Girokonto kann niemand verzichten. Der Arbeitgeber überweist darauf Lohn oder Gehalt. Laufende Ausgaben wie Miete, Strom oder Telefon gehen vom Girokonto ab. Viele Kontoinhaber ärgern sich über die Kontogebühren, die je nach Bank unterschiedlich hoch sind. Bei den Filialbanken sind die Kontoführungsgebühren höher als bei einer Direktbank. Es gibt auch einige Direktbanken, die ein kostenloses Girokonto anbieten. Vor einem eventuellen Wechsel sollten sich Interessierte informieren, ob das Girokonto dort tatsächlich kostenlos ist und ob nicht irgendwo versteckte Gebühren lauern. Der Girokontovergleich vor dem Kontowechsel kann Bankkunden viel Ärger ersparen. Er hilft bei der Wahl des richtigen Girokontos mit attraktiven Konditionen.

Wie hoch sind Kontoführungsgebühren und wofür werden sie berechnet?

Wie hoch die Kontoführungsgebühren sind, hängt von der Bank ab. Bei den Filialbanken sind die Kontoführungsgebühren höher als bei den Direktbanken. Das liegt daran, dass die Filialbanken nicht so kostengünstig arbeiten können. Sie müssen für ihre Filialen die Betriebskosten, aber auch die Gehaltskosten der Mitarbeiter decken.

Anders sieht es bei den Direktbanken aus. Sie betreiben nur wenige oder keine Filialen und können daher kostengünstig arbeiten. Diesen Vorteil geben sie mit niedrigen Kontogebühren und anderen günstigen Konditionen an ihre Kunden weiter. Die Banken begleichen mit den Kontoführungsgebühren ihre Verwaltungskosten, die bei der Kontoeröffnung und bei der Führung der Girokonten entstehen. Bei der Transparenz, wofür die Gebühren tatsächlich erhoben werden, halten sich die Banken oft zurück.

Viele Banken bieten verschiedene Kontomodelle zu unterschiedlichen Konditionen an. Je nach Kontomodell unterscheiden sich die Gebühren für die Kontoführung. Einige Banken gewähren Girokonten völlig ohne Gebühren, während bei anderen Banken die Jahresgebühr für das Girokonto über oder unter 100 Euro liegen kann. Es liegt im Ermessen der Banken, für welche Leistungen sie Gebühren erheben. Neben der monatlichen Grundgebühr können sie weitere Gebühren berechnen. Nicht alle Gebühren sind zulässig. Gebühren können vor allem für Kontoüberziehungen erhoben werden. Neben den Dispozinsen können Gebühren für verschiedene Leistungen erhoben werden, wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist.

Die folgenden Kontogebühren sind zulässig:
  • Gebühren für Abheben und Einzahlen am Schalter
  • Gebühren für Einzugsermächtigungen, wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist
  • Gebühren für Kontoauskunft, wenn der Kontoinhaber für die letzten zehn Jahre Auskünfte über die Entwicklung seines Girokontos einholt
  • Gebühren für die geduldete Kontoüberziehung, wenn der Kunde auch den vereinbarten Dispo überzieht
  • Bearbeitungsgebühren für die Nutzung der Kreditkarte außerhalb der Euro-Zone.
Für verschiedene Dienstleistungen dürfen die Banken keine Gebühren erheben:
  • Bareinzahlungen auf das eigene Girokonto
  • Buchungen
  • Zusatzgebühren für Überweisungen durch den Kontoinhaber, wenn er seinen Dispo überzogen hat
  • Vergabe einer Ersatz-PIN, mit Ausnahme, wenn der Kontoinhaber grob fahrlässig gehandelt hat
  • Geldeingänge aus dem Ausland
  • verspätete Gutschrift von Geldeingängen
  • Sperrung der Girocard oder der Kreditkarte
  • Kontoauszüge
  • Auskünfte über Kontostand
  • Kontoauflösung.

In welcher Höhe alle diese Gebühren erhoben werden, hängt von der jeweiligen Bank ab. Vor einem Kontowechsel ist es daher sinnvoll, einen genauen Blick auf die verschiedenen Gebühren bei den anvisierten Banken zu werfen.

Die Banken dürfen nicht für jede Buchung pauschal eine Gebühr erheben. Es ist jedoch bei vielen Banken üblich, dass sie für Überweisungen in Papierform eine Gebühr berechnen.

Gibt es auch Girokonten ohne Kontoführungsgebühren?

Es gibt eine Vielzahl von Girokonten ohne Kontoführungsgebühren. Sie werden bei den Direktbanken angeboten. Unser Vergleich informiert über diese Girokonten und die geltenden Konditionen. Girokonten ohne Kontoführungsgebühren sind beispielsweise:

  1. Girokonto von ING
  2. kostenloses Girokonto der Commerzbank
  3. DKB-Cash von der DKB
  4. GiroDirekt von der PSD Bank
  5. Girokonto von 1822direkt
  6. Top-Girokonto der Norisbank
  7. Girokonto von Comdirect
  8. Girokonto von N26.

Vor einer Kontoeröffnung bei einer dieser Banken lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Das Girokonto kann zwar kostenlos angeboten werden, doch kann es an bestimmte Bedingungen gebunden sein. Bei einigen Banken wird die Grundgebühr für das Girokonto nicht erhoben, wenn ein monatlicher Geldeingang in einer bestimmten Höhe erfolgt oder wenn immer ein Guthaben in bestimmter Höhe auf dem Girokonto verbleibt. Einige Banken bieten sogar Girokonten mit Guthabenverzinsung an. Diese Guthabenverzinsung ist jedoch außerordentlich gering. Verschiedene Banken locken mit einigen Vorteilen für Neukunden. Das kann ein Girokonto mit Startguthaben von 50 oder 100 Euro, aber auch eine kostenlose Kreditkarte sein. Eine Kreditkarte ist jedoch oft nur im ersten Jahr kostenlos, während ab dem zweiten Jahr die Jahresgebühr vergleichsweise hoch sein kann. Lies bei uns gerne mehr zu den besten Girokonten im Test.

Nicht immer ist ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühr tatsächlich völlig kostenlos. Alle Banken erheben Dispozinsen für den vereinbarten Dispo und Überziehungszinsen, wenn auch der vereinbarte Dispo des Girokontos überzogen wird. Auch wenn eine Bank mit einem kostenlosen Girokonto wirbt, kann etwa eine Gebühr für die Girocard oder für die beleghafte Überweisung erhoben werden. Vor der Eröffnung eines Girokontos lohnt sich daher ein Blick auf die Preisliste der Bank. Auf den Webseiten der jeweiligen Banken können solche Preislisten abgerufen werden.

Lohnt sich der Wechsel zu einer Bank ohne Kontoführungsgebühren?

Der Wechsel zu einer Bank ohne Kontoführungsgebühren kann sich lohnen. Vor allem dann, wenn eine Bank eine hohe Grundgebühr erhebt und auch für verschiedene Leistungen Gebühren berechnet, können Bankkunden mit einem Girokonto Wechsel im Jahr über 100 Euro sparen. Der Wechsel sollte nicht wahllos erfolgen. Wer ein Girokonto bei einer Filialbank hat, der Bank vertraut und den persönlichen Service schätzt, sollte nicht unüberlegt wechseln. Ein persönlicher Service wird bei den Direktbanken nicht gewährt. Für alle Fragen ist eine Telefonhotline oder ein Live-Chat vorhanden. Einige Direktbanken gewähren diesen Service rund um die Uhr. Wer an einen Kontowechsel denkt, da er mit den Kontoführungsgebühren bei seiner Bank unzufrieden ist, sollte den Vergleich nutzen auf folgende Punkte achten:

  • Bedingungen für das kostenlose Girokonto, etwa monatlicher Gehaltseingang
  • Zinsen für den Dispokredit
  • eventuelle Guthabenverzinsung
  • Kosten für die Kreditkarte
  • verschiedene Anreize für Neukunden wie Neukundenbonus oder kostenlose Kreditkarte

Zusätzlich lohnt es sich, mehrere Banken aus dem Vergleich in die engere Wahl zu nehmen und die Gebühren für verschiedene Leistungen zu vergleichen.

Kann die Bank die Konditionen für ein Girokonto beliebig ändern?

Banken können die Konditionen für das Girokonto ändern. Sie können die Grundgebühr, aber auch die Gebühren für verschiedene Leistungen erhöhen. Die Banken müssen ihre Kunden rechtzeitig, mindestens zwei Monate vor der Einführung der Änderungen, informieren. Sie müssen die Kunden darauf hinweisen, dass sie fristlos und kostenfrei das Girokonto kündigen können. Die Banken sind gesetzlich dazu verpflichtet. Kommt die Bank dieser Pflicht nicht nach, ist die Änderung unwirksam. Bankkunden können die Gebühren, die sie zu viel gezahlt haben, zurückfordern. Die Kündigung des Girokontos sollte schriftlich erfolgen. Mustertexte für die Kündigung sind im Internet zu finden.

Können die Kontoführungsgebühren von der Steuer abgesetzt werden?

Kontoinhaber können die Kontoführungsgebühren von der Steuer absetzen. Bei den Werbungskosten können jährlich 16 Euro pauschal abgesetzt werden. Schließlich dient das Girokonto als Gehaltskonto und ist für Zahlungen des Arbeitgebers und für Daueraufträge notwendig. Sind die Kontoführungsgebühren jedoch höher, sollte der Bankkunde die Beträge genau angeben. Kontoauszüge oder andere Nachweise muss der Kontoinhaber dafür nicht beim Finanzamt einreichen. Bankkunden sollten die Kontoauszüge jedoch vorhalten, falls das Finanzamt danach fragt.

Müssen auch Studenten, Auszubildende und Arbeitslose Kontoführungsgebühren zahlen?

Studenten und Auszubildende sollten auf die Angebote der Banken achten und sich im Internet darüber informieren. Verschiedene Banken bieten Girokonten für Studenten oder Auszubildende oder Girokonten für Schüler mit besonderen Konditionen an (siehe auch Jugendkonto-Vergleich). Diese Girokonten sind gebührenfrei und werden teilweise mit einer kostenlosen Kreditkarte angeboten. Die Banken erheben jedoch häufig Gebühren, wenn die Ausbildung oder das Studium beendet ist. Einige Banken gewähren für junge Leute bis zu einem bestimmten Alter, beispielsweise bis zu 25 oder 30 Jahre, ein kostenloses Girokonto. Auch Arbeitslose müssen Kontogebühren zahlen, wenn die Bank Gebühren für das Girokonto erhebt. Für Arbeitslose und für Empfänger von Hartz-IV-Leistungen bieten einige Banken kostenlose Guthabenkonten an. Diese Konten können nur solange für Zahlungen genutzt werden, wie Guthaben vorhanden ist.

Wie läuft ein Wechsel zu einer anderen Bank ab?

Wer zu einer anderen Bank wechseln und dort ein Girokonto eröffnen möchte, sollte das bestehende Girokonto noch nicht sofort kündigen. Um alle Institutionen, bei denen Lastschriften bestehen, zu informieren, sollten die Kontoauszüge geprüft werden. Einige Banken bieten einen Wechselservice an, der potenziellen Kontoinhabern Zeit und Arbeit erspart.

Um den Wechselservice zu nutzen, müssen die Neukunden alle Partner angeben, zu denen Zahlungsverpflichtungen bestehen. Dieser Wechselservice ist zumeist eine kostenlose Dienstleistung. Das Girokonto online zu eröffnen stellt kein Problem dar. Vor dem Wechsel sollte der Vergleich der Girokonten genutzt werden.

Nachdem eine Bank ausgewählt wurde, kann der Kontowechsel direkt über unseren Vergleich erfolgen. Bei den Direktbanken kann der Wechsel online erfolgen. Dazu wird der Antrag ausgefüllt und per Mausklick abgeschickt. Zusammen mit dem Antrag auf das Girokonto kann eine Kreditkarte beantragt werden. Für die Kontoeröffnung ist eine Identitätsprüfung erforderlich. Sie kann per VideoIdent oder PostIdent erfolgen. Die Bank holt eine Schufa-Auskunft zur Kreditwürdigkeit ein. Liegen alle Voraussetzungen vor, erhält der Neukunde von der Bank per Post die Kontodaten. Mit separater Post erhält er die PIN und die Kreditkarte.

Um das Girokonto aufzulösen, muss dies bei der alten Bank rechtzeitig gekündigt werden.

Fazit zu Kontoführungsgebühren

Die Kontoführungsgebühren für das Girokonto sind bei den Banken unterschiedlich hoch. Es ist daher sinnvoll, das Konto zu wechseln, wenn die Bank hohe Gebühren erhebt. Einige Direktbanken bieten kostenlose Girokonten an. Das kostenlose Girokonto kann jedoch an einen monatlichen Geldeingang in einer Mindesthöhe gebunden sein. Zusätzliche Gebühren können für verschiedene Dienstleistungen anfallen. Banken müssen die Kunden rechtzeitig über geplante Erhöhungen der Gebühren informieren. Kunden können dann fristlos kündigen und zu einer anderen Bank wechseln.

Häufige Fragen und Antworten zu Kontoführungsgebühren beim Girokonto

Kann ich Kontoführungsgebühren steuerlich absetzen?

Problemlos kannst du zumindest einen Teil der Kontoführungsgebühren für dein Girokonto steuerlich geltend machen. Bis zur einem Betrag von 16 Euro jährlich akzeptieren die Finanzämter Kontoführungsgebühren in Form der Werbungskosten als Pauschale. In dem Fall musst du somit keinen Nachweis über die gezahlten Kontoführungsgebühren erbringen. Hast du mehr bezahlt und möchtest möglichst viel der Kontoführungsgebühren von der Steuer absetzen, ist dies nur begrenzt möglich. Es werden dann – mit Nachweis – seitens der Bank nur diejenigen Kontoführungsgebühren akzeptiert, die im direkten Zusammenhang mit deinem Gehaltseingang oder deinem Beruf stehen.

Soll ich mein Girokonto wegen Kontoführungsgebühren kündigen?

Es macht sicherlich Sinn, die Angebote der Banken im Hinblick auf das Girokonto und die zu zahlenden Kontoführungsgebühren regelmäßig zu vergleichen. Daher kann es selbstverständlich aus finanziellen Gründen Sinn machen, das bestehende Girokonto wegen der Kontoführungsgebühren zu kündigen und ein anderes Konto zu wählen. Allerdings solltest du in die Entscheidung noch weitere Faktoren einbeziehen, beispielsweise sonstige Leistungen der Bank, Zufriedenheit und nicht zuletzt die Höhe der Dispozinsen, falls du einen Dispositionskredit beanspruchst.

Sind Konten ohne Kontoführungsgebühren vollständig kostenlos?

Es gibt einige Banken, die mit einem kostenlosen Girokonto werben, bei dem keine Kontoführungsgebühren zu zahlen sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Konten vollständig kostenlos Cent. Meistens bezieht sich die Kostenfreiheit auf Standardleistungen, wie zum Beispiel Online-Überweisungen oder das Zahlen mit der Bankkarte. Daher kann es selbst bei einem kostenfreien Girokonto zu Gebühren kommen, beispielsweise wenn du beleghafte Überweisungen einreichst oder Geld auf fremde Konten bar einzahlst.

Werden Kontoführungsgebühren erst abgebucht, wenn ein Konto eröffnet wurde?

Kontoführungsgebühren können natürlich erst abgebucht werden, nachdem ein Girokonto eröffnet wurde. Die Berechnung allerdings ist nicht immer daran gebunden, ob auf dem Konto Buchungen stattfinden oder nicht. Nicht selten verlangen Banken eine sogenannte Grundgebühr, die auch unabhängig davon berechnet wird, ob Umsätze erfolgen oder nicht. Allerdings kann natürlich auch diese Grundgebühr erst nach dem Eröffnen des Kontos in Rechnung gestellt werden.

Ich zahle zu hohe Kontoführungsgebühren - was kann ich tun?

Falls du deiner Ansicht nach zu hohe Kontoführungsgebühren zahlst, gibt es mehrere Mittel und Wege, etwas an der Situation zu verbessern. Zunächst kannst du mit deiner Bank sprechen, ob nicht ein anderes Kontomodell günstiger ist. Die meisten Kreditinstitute bieten beim Girokonto nämlich mehrere Gebührenmodelle an. Sollte diesbezüglich keine Verbesserung erreicht werden, steht es dir jederzeit frei, dein Girokonto zu kündigen und dich für eine andere Bank mit einem vielleicht kostengünstigeren Konto zu entscheiden.

Nach BGH-Urteil 2021: Können Bankkund:innen nun bestimmte Gebühren zurückfordern?

Der BGH hat erst kürzlich in einem Urteil entschieden, dass das über viele Jahre hinweg praktizierte Verfahren zahlreicher Banken hinsichtlich einer Änderung der Kontoführungsgebühren nicht zulässig ist. Für gewöhnlich galt die Änderung der Gebühren nämlich von Kund:innen akzeptiert, solange dieser nicht aktiv widersprochen hat. Daraus wiederum ergibt sich, dass solche Preiserhöhungen im Nachhinein rechtswidrig sind, die der Kunde nur durch Stillschweigen „akzeptiert“ hat. Das wiederum führt dazu, dass vermutlich mehrere Millionen Bankkunden in Deutschland bestimmte Gebühren zurückfordern können.

Kontoführungsgebühren bei Filialbanken: Lohnt sich das Bleiben?

Diese Frage lässt sich nur im Einzelfall und daher individuell zu beantworten. Richtig ist, dass die meisten Filialbanken im Durchschnitt höhere Kontoführungsgebühren als Direktbanken verlangen. Trotz dieser höheren Gebühren kann es dennoch für manche Kund:innen sinnvoll sein, bei der Filialbank zu bleiben. Dies gilt insbesondere unter der Voraussetzung, dass persönlicher Kontakt gewünscht ist, häufiger Fragen und Probleme auftreten oder der Kunde sich einfach sehr gut aufgehoben fühlt. Nicht immer ist ein Wechsel sinnvoll, wenn die Betreuung passt und das Konto vielleicht pro Jahr 10 oder 20 Euro mehr als bei Mitbewerber:innen kostet.

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Feda Mecan

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Ich investiere seit mehreren Jahren in internationale Start-ups und habe 2015 OnlineBanken.com gegründet, um ein transparentes und unabhängiges Finanzportal in Deutschland zu etablieren.